Stimmungszustände und Selbstwertgefühl sind für Psychologen/-innen und ganzheitlich denkende Mediziner/innen wichtige Indikatoren bei der Behandlung von Erkrankungen. Denn beides beeinflusst nicht nur das Glücksempfinden, sondern auch die Fähigkeit, mit belastenden Ereignissen umzugehen, die sogenannte Resilienz.
Da es sich bei Biophilie, der evolutionär verankerten Liebe zur Natur nicht nur um eine bloße Sehnsucht handelt, machen die rasch wachsenden Erkenntnisse der empirischen Naturpsychologie deutlich.
Das Sein in der Natur hat für Menschen (ganz besonders für Kinder) mit Symptomatiken wie z.B. Aufmerksamkeitsdefizit und Hyperaktivität eine weitaus höhere entlastende Funktion wie das Standardmedikament Methylphenidat. Erstaunlich viele Befunde deuten darauf hin, dass wir uns in unserem ursprünglich arteigenen Biotop wohler fühlen als in unserer selbst geschaffenen Hochzivilisation. Wir sind von den vielfältigen Stressfaktoren und Reizen der Hightechwelt überfordert oder, wie es ein einschlägiges Erklärungsmodell formuliert, „ mental erschöpft „.Es liegt auf der Hand, dass uns die Zivilisation in ihrer aktuellen Vollendung schleichend aus dem Gleichgewicht gebracht hat. Dass dieser elementare Sachverhalt nicht nur objektiv nachweisbar ist, sondern auch subjektiv so empfunden wird, bringt die Notwendigkeit der Einführung zu mehr therapeutischen Anwendungen in Naturlandschaften.Unsere Meditationen an auserwählten Kraftorten, werden auf ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmt. Das Chiemgau mit all seinen faszinierenden Landschaftsformen bietet ideale Bedingungen für uns alle respektvoll aktiv zu werden.