Untersuchungen über die Auswirkungen von Waldatmosphäre

Untersuchungen über die Auswirkungen von  Waldatmosphäre von Professor Qing Li an der Nippon Medical School- Tokyo. Professor Li konnte bei Patienten mittels Urin und Speichelproben belegen, wie Waldatmosphäre die Stresshormone Cortisol und Adrenalin nachhaltig senkte.

Ein Tag im Wald reduzierte bei Männern das Adrenalin um fast 30 Prozent und am zweiten Tag im Wald um 35 Prozent. Bei Frauen sank das Adrenalin am ersten Tag um mehr als 50 Prozent und am zweiten Tag um mehr als 75 Prozent im Vergleich zum Ausgangswert.

Naturatmosphäre aktiviert den Parasympathikus- seine Aktivität dient der Regeneration, der Entspannung und dem Wiederaufbau körperlicher und geistiger Ressourcen. Die hohe Aktivität des Parasympathikus zusammen mit der Reduktion der Stresshormone Adrenalin und Noradrenalin führen zu einer Abnahme von Silent Inflammation (stille Entzündungen).

Durch sogenannte Terpene (eine stark heterogene und sehr große Gruppe chemischer Verbindungen, die als sekundäre Inhaltsstoffe in Organismen vorkommen, antimikrobiell wirken und Hauptbestandteil der in Pflanzen produzierten ätherischen Öle sind) kommt es zu einer Steigerung der natürlichen Killerzellen um ca. 40 Prozent nach einem eintägigen Waldaufenthalt. Dieser Effekt hält 7 Tage an.

Nach einer Analyse von Gesundheitsdaten der gesamten japanischen Bevölkerung zeigte sich in Studien, dass in Waldgebieten deutlich weniger Menschen an einer Krebserkrankung sterben als in unbewaldeten Gebieten.(nachdem viele andere mögliche Einflussfaktoren auf das Sterberisiko herausgerechnet worden waren.)